27
September
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art3

Der große Markt ist ein großer überdachter Markt. An irgend einem der vielen Eingänge las ich 1461. Ziemlich alt würde ich sagen und auch ziemlich nett an zu sehen. Ein altertümlicher Flair fehlte aber trotzdem. Dafür gab es nach meinem Geschmack zu viel neumodischen Kommerz und dichtes Gedränge, was ein zügiges vorwärts kommen so ziemlich unmöglich macht. Die Händler mit ihren Schnäppchen angeboten tun ihr Übriges. Aber was solls wir haben ja Zeit.

Zu kaufen gibt es da wie gesagt alles mögliche, vom Camp David Hemd, natürlich original, über das Lederjakket so wie allen möglichen türkischen Tinnef und Klimbim gabs auch Gewürtze und natürlich auch leckere türkische Süßigkeiten. Glücklicherweise sind die Geschäfte, aus Marketing technischen gründen damit sie größer wirken, mit Spiegel ausgestattet. Bei den Süßigkeiten hat das dann immer dazu geführt das, wenn ich sabbernder weise vor diesen stand, ich auch zwangsläufig in den Spiegel gucken musste. Beim Anblick des Klopses mir gegenüber knurrte dann nicht mehr mein Magen sondern mein innerer Schweinehund. Sorry Digga!

Hatte ich schon erwähnt das der Markt groß ist, also ich sag mal zum verlaufen groß. Ich habe versucht mit dem Navi irgendwie die Übersicht zu behalten aber mangels GPS Empfang auch schnell wieder aufgegeben. Man lässt sich einfach treiben. Schaut mal hier oder da und lässt den Versuch sich das eine oder andere Schnäppchen andrehen zu lassen über sich ergehen. Selbst wenn man mit denen handelt und glaubt ein solches Schnäppchen gemacht zu haben hat man trotzdem hinterher irgendwie immer noch das Gefühl zu viel gezahlt zu haben. Zumindest geht es mir immer so. Also verkneife ich mir eher das Shopping., meistens.

Gekauft habe ich mir dann doch etwas, nämlich Sonnenbrillen. Da ich mich am Nachmittag mit meinem Hintern auf meine Sonnenbrille gesetzt habe musste also jetzt eine neue her. Am Ende waren es zwei, weil ich mich nicht entscheiden konnte ob die braune oder die schwarze die bessere ist.

Nach wiederum 2 Stunden großen Markt und Fußmarsch durch die Stadt sowie 9 Stunden ohne essen hat uns doch reichlich der Magen geknurrt. Abseits der ganzen Super leckeren und vor allem doch recht teuren Restaurants hat es uns an ein kleines, sagen wir mal Imbissrestaurant, verschlagen. Für die Hälfte gab es dann ein traditionell türkisches Gericht. Was wir dann auch traditionell mit den Fingern gegessen haben. Sehr sehr lecker.

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Kategorie: Türkei

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